Mar­der

(Mar­tes foi­na)

Der Haim Exper­te:

Der Stein­mar­der fällt gera­de durch sei­ne nächt­li­che Akti­vi­tät nega­tiv auf. Er ver­ur­sacht Schä­den an Autos und kann die Däm­mung von Dächern durch Zer­wüh­len und das Anle­gen von Tun­nel­gän­gen stark beein­träch­ti­gen. Zusätz­lich kön­nen Stein­mar­der durch ihren Kot, das rein­ge­schlepp­te Aas und Para­si­ten eine Gefahr für Mensch und Haus­tie­re dar­stel­len.

Nach­weis

  • Nächt­li­che Geräu­sche, wie lau­tes Pol­tern von Dach­bö­den
  • Mar­der­kot auf dem Dach­bo­den (sieht Kat­zen­kot ähn­lich)
  • Beu­te­res­te auf dem Dach­bo­den, wie Federn, Blut­fle­cken u.ä.
  • Stren­ger Geruch nach Urin
  • Löcher und Schä­den an der Däm­mung

Gefah­ren

  • Ver­ur­sacht in Gebäu­den Schä­den durch Zer­stö­rung der Däm­mung, Ver­schmut­zung mit Kot, Urin und Aas­res­ten
  • Schlaf­stö­rend durch den Lärm, den er ver­ur­sacht
  • Über­trä­ger von Para­si­ten und Erre­gern, vor allem über sei­ne Aus­schei­dun­gen

Kos­ten­über­nah­me durch Ver­si­che­run­gen

Häu­fig über­nimmt die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung oder die Haus­rats­ver­si­che­rung die Kos­ten für eine Schäd­lings­be­kämp­fung

All­ge­mei­ne Merk­ma­le

  • Mate­ri­al­schäd­ling, Gesund­heits­schäd­ling
  • Wis­sen­schaft­li­cher Name: Mar­tes foi­na
  • Der Mar­der unter­steht dem Jagd­recht. Die­ses ruht jedoch im befrie­de­ten Bezirk

Lebens­wei­se und Ver­hal­ten

  • Ein­zel­gän­ger, außer in der Paa­rungs­zeit
  • Kul­tur­fol­ger des Men­schen
  • Nacht­ak­tiv
  • Um den Nach­wuchs küm­mert sich die Mut­ter, von März bis Ende Sep­tem­ber

Wann darf man einen Mar­der fan­gen?

  • Fal­len­jagd nur durch Grund­stücks­ei­gen­tü­mer
  • Gül­ti­ger Sach­kun­de­nach­weis für Nicht­jagd­schein­in­ha­ber zur Aus­übung der Fang­jagd im befrie­de­ten Bezirk ist erfor­der­lich
  • Fal­len­jagd nur mit geeig­ne­ter Fal­le (Fal­len TüV, alle 4 Jah­re)