Der Haim Experte:
Die verwilderte Stadttaube stellt in Städten oft ein Problem dar, weil sie Krankheitserreger, Parasiten und schädliche Bakterien verbreiten können. Zudem schädigt ihr Kot Baumaterialien.
- Sichtbare Tiere, meist in Schwärmen an/auf Gebäuden, Balkonen und Dächern
- Krankheiten/Parasiten: Taubenkot und ‑gefieder können Krankheitserreger wie Salmonellen, Bakterien und Pilze enthalten, die durch Einatmen oder Kontamination zu Infektionen beim Menschen führen können. Ektoparasiten wie Taubenzecken und Vögelflöhe können auf Menschen und Haustiere übertragen werden
- Korrosion: Der aggressive und säurehaltige Taubenkot greift Baumaterialien wie Sand- und Kalkstein an und beschleunigt die Verwitterung von Fassaden und anderen Gebäudeteilen
Kostenübernahme durch Versicherungen
Häufig übernimmt die Wohngebäudeversicherung oder die Hausratsversicherung die Kosten für eine Schädlingsbekämpfung
Allgemeine Merkmale
- Gesundheitsschädling, Hygieneschädling, Materialschädling
- Wissenschaftlicher Name: Columba livia
- Tauben sind ausgezeichnete Navigatoren und können sich am Erdmagnetfeld orientieren
Lebensweise und Verhalten
- Tauben leben in Gruppen
- Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Samen, Körnern, Früchten und Insekten
- Tauben brüten bis zu 5x im Jahr. Sie legen dabei 1–2 Eier
Natürliche Verstecke
- Tauben unterstehen dem Jagdrecht. Die Jagd ruht im befriedeten Bezirk
- Töten von Tauben ist nur mit gültiger Ausnahmegenehmigung erlaubt
- Daher greifen viele auf Vergrämungsmethoden zurück